Ein kalter Januarmorgen, 10 Uhr. Der Platz ist schnell eingenommen, 2 Klapptische aufgestellt, ein roter Stoff als Tischtuch drübergelegt, die ganzen 5G-Infomaterialien samt einiger Telefonapparate und ein LAN-Kabel als Blickfang drauf drapiert und während wir noch auspacken und herrichten, sprechen uns schon die ersten Passanten an und erkundigen sich zu den Gefahren, die von 5G ausgehen. Es lässt sich schon mal sehr dynamisch an.
Bald kommen 4 von unseren Kontakten dazu, und verteilen fleißig Flyer und Schriften an Passanten und in umliegenden Geschäften.
Manche Menschen kamen direkt auf uns zu und fragten, wo man denn hier unterschreiben könne. Einige von denen wussten gut Bescheid, andere weniger. Aber sie wollten sofort ein Zeichen setzen.
Ein junger Radfahrer hat viele Fragen gestellt. Er kennt die Problematik auch von anderen Gebieten. Er meinte zum Schluss, dass wir den Lauf nicht aufhalten könnten und die Menschen so quasi zu Robotern umgestaltet würden.
Die Sonne hat zum Mittag hin ganz schön an Kraft zugelegt und als nach 12 Uhr nur noch wenige Passanten vorbeikamen, stellte sich Besuch von der BI Schwabach ein: zwei nette Damen, mit denen wir einen guten Austausch hatten. Auch weitere Bekannte kamen noch an unseren Stand, mit denen wir uns letztlich auf ein baldiges Treffen im Kampf gegen 5G verabschiedeten. Um 13:20 war es dann auch für uns so weit, den Platz zu räumen.Wir haben 8 neue Kontakte in der Liste zu verzeichnen.
Wir waren ein super Team und sind dankbar für den Segen, der auf unserer Protestaktion lag.
Zudem sind wir nun gespannt, auf die Antwort des Bürgermeisters und der Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat von Gunzenhausen auf unsren Vortrag und die Briefe, die wir vor 2 Tagen im Rathaus zu den Gefahren von 5G (Bürgermeisteraktion) loswerden konnten.