Am Samstag, den 21.09.2019 hatte die Regionalgruppe Erlangen von „Stopp 5G – Bürgerinitiative Franken“ einen 5G-Infostand von 10 bis 18 Uhr am Hugenottenplatz, Fußgängerzone Erlangen. Ein Mitglied unserer BI gab uns vorab eine kleine Schulung dazu:

  • Helle, freundliche Kleidung anziehen
  • „Stand“ heißt es deswegen, weil man steht, nicht sitzt
  • Nicht hinter dem Stand sein, sondern davor
  • Die Leute nicht frontal ansprechen, sondern lieber seitlich, daneben sein
  • Freundlich begrüßen, mit Flyer in der Hand
  • „Haben Sie sich schon mal mit 5G beschäftigt?“
  • Hören, was kommt
  • Herausfinden, was das für ein Typ ist – was er für Infos braucht
  • Den Knackpunkt finden, der die Leute so erschreckt, dass sie was ändern wollen

Wir hatten verschiedene Flyer ausgelegt, von unserer BI, von Diagnose-Funk, 5G-Faktencheck, etc. Dazu die Mobilfunkbroschüre von Klaus W.

Außerdem eine Unterschriftenliste – wer bei unserer BI mitmachen möchte, wer Infos wünscht, etc.

(Eine Unterschriftenliste mit einer Petition wird auch sehr gerne unterschrieben.)

Außerdem hatten wir noch Infos selbst ausgedruckt, z.B. „Was Gemeinden gegen 5G tun können“, und ein Statement (von Diagnose:Funk) zu der Funkstrahlen-„Entwarnungs“-Meldung von Stiftung Warentest (von dem Artikel in der SZ nur einen Ausschnitt, die Stellungnahme von D:F dazu in voller Länge):

Stiftung Warentest zu 5G

Artikel der Süddeutschen Zeitung: „Stiftung Warentest gibt Entwarnung bei Handystrahlung“

https://www.sueddeutsche.de/digital/handystrahlung-5g-stiftung-warentest-1.4578327

Stellungnahme dazu:

Stellungnahme von Diagnose:Funk (Stiftung Warentest zum Risiko Handy):

https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1453

Zudem wurden noch mit 2 Messgeräten Funkstrahlenmessungen gemacht. Da die Strahlung am Hugenottenplatz sehr hoch ist, war das sehr eindrucksvoll für die Passanten.

In „Schichten“ von jeweils 2 Stunden waren immer mindestens 2 – meistens 3 – Vertreter unserer BI am Stand. Wir haben viele wichtige Gespräche mit interessierten Leuten geführt und mehrere aktive Mitglieder dazu gewonnen.

Optimierungen zum Infostand

  • eine Petition als Unterschriftenliste auslegen oder einen Bürgerentscheid einfordern.
  • eine großgedruckte übersichtliche Betriebsanleitung zum WLAN-Router „Speedport Smart“ am Infostand auslegen
  • einen weiteren Artikel der Bayerischen Staatszeitung vom 9.11.2018 zum 5G-Mobilfunk auslegen. Inhalt: Krebsdiagnosen steigen weltweit (2018) um 50 % weiter an als noch vor 10 Jahren. Im industriestarken Europa seien inzwischen 20 % der Krebstoten zu finden, obwohl hier nur 9% der Weltbevölkerung leben.
  • eine Übersicht der Smartphones, die weit höher strahlen als ihre Hersteller angeben, auslegen. Deswegen sind in Frankreich schon 100.000 Smartphones vom Markt genommen oder Hersteller auf Strafzahlungen verklagt worden. (Information vom Mainzer Kongress 2019, französischer Arzt Atrazi).
  • Demonstrationsversuch: Eine Neonröhre kann ohne Stromzufuhr nur mit einem eingeschalteten Handy zum hellen Leuchten gebracht werden. Dieser Versuch würde demonstrieren, wie hoch die Energie ist, die von einem Handy ausgeht und die sogar Glas durchdringt.

Weitere Idee einer effektiven Aktion gegen 5G: Statt Infostand – sich zu zweit vor Geschäfte stellen, um Leute über 5G aufzuklären. Mittels vorher überlegter fünf Fragen (- als Quiz formuliert: „5 Fragen zu 5G“ -), z.B. „Wussten Sie schon, dass 5G ein riesiges Umweltproblem ist?“, kommt man ins Gespräch und kann dann auch kurze Informationen verteilen.